Über mehrere Jahrhunderte hat sich die Nutzung der Windkraft in verschiedene Richtungen entwickelt. Nachdem anfänglich Windkraft dazu genutzt wurde, um mechanische Tätigkeiten einfacher zu machen, wird sie heutzutage überwiegend für die Energiegewinnung genutzt.
Mit meiner Erfahrung im Bereich Windkraft möchte ich, Uwe Leonhardt, meinen Beitrag dazu leisten, dass Sie sich mit der Geschichte der Windenergienutzung in allen Facetten auseinander setzen können.
Im Nachfolgenden werde ich mich mit der geschichtlichen und technischen Entwicklung vollwertiger Windkraft-Anlagen befassen.
-
Die Anfänge der Windkraft-Anlagen
Die zuvor behandelten Windmühlen-Techniken des industriellen Zeitalters bilden die Basis für die Entwicklung vollwertiger Windkraft-Anlagen. Nachdem elektrische Energie ab 1882 im größerem Rahmen genutzt wurde, entstand auch eine zunehmende Nachfrage bei der Bevölkerung, die Elektrizität zur Vereinfachung alltäglicher Aufgaben verwenden wollte.
-
Infrastrukturelle Entwicklung als Voraussetzung
Wohingegen die Stadtgebiete relativ schnell ausreichend versorgt werden konnten, stellten vor allem ländliche Gegenden ein gewisses Problem dar. Dazu war die Schaffung eines Übertragungsnetzes sowie Elektrizitätswerke von Nöten, die im Verbundbetrieb laufen können.
-
Probleme der Energieversorgung
Im Gegensatz zu Deutschland, in dem in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts bereits der Großteil der Dörfer über einen Anschluss mit dem Verbundnetz verfügten, waren die meisten anderen Nationen infrastrukturell noch nicht derart weit entwickelt. Um die Versorgung zu verbessern wurde versucht, Strom mittels Windkraft zu erzeugen. Doch aufgrund der damals noch geringen Verbreitung von Windmühlen, wurde eine Umrüstung zum Dynamobetrieb angedacht.
uschi dreiucker / pixelio
Die Auswirkungen des Klimawandels auf diese Gebiete sieht man an anderen Stellen. Das Meer verändert sich genauso wie das Wetter, und hierin ist eine direkte Bedrohung für die Menschen in der Region zu sehen. Betrachtet man die vergangen 80 Jahre wird deutlich, dass zum einen die Anzahl der Sturmfluten pro Jahr gestiegen ist, zum anderen aber auch die Intensität bzw. die Höhen der Pegelstände angewachsen sind. So gab es bis 1973 neun schwere und eine sehr schwere Sturmflut, erklärt Leonhardt. Seit 1974 waren es 23 schwere und zwei sehr schwere Fluten. Hier wird die vermehrte Zahl an Extremwetterphänomenen sehr deutlich. Neben dem Wetter kommen noch zwei weitere Punkte hinzu, die die Situation der Nordseeküste verschlechtern. Zum einen ist die postglaziale Landhebung zu betrachten und zum anderen der Anstieg des Meeresspiegels.