Uwe Leonhardt zum Thema Windkraft: Windenergienutzung und ihre Geschichte (Teil 1)

Uwe Leonhardt und eine historische Wassermühle

Windenergie, auch Windkraft genannt, wird schon seit Jahrhunderten in vielfacher Weise genutzt. Anfangs vor allem zur Vereinfachung mechanischer Arbeit verwendet, nimmt die Windkraft mittlerweile einen festen Platz bei der Gewinnung elektrischer Energie ein.
 
 
In Sachen Energie und Windkraft möchte ich als Energiewende-Experte Uwe Leonhardt, Ihnen helfen, sich ein Bild über die Geschichte der Windenergienutzung bilden zu können.

Zu diesem Zweck möchte ich zunächst mit den Windmühlen der vorindustriellen Zeit beginnen.

Nutzung der Windkraft in der vorindustriellen Zeit

Die ersten Windmühlen wurden zum Getreidemahlen (Persien), Wasserpumpen (China) oder als Gebetsmühle (Tibet) verwendet. Dabei hat vor allem das chinesische Auftriebsläufer-Modell im 12. Jahrhundert Eingang in den europäischen Raum erhalten und sich verbreitet.

Daran hat der Entwicklungsstand des damaligen Handwerks, das abnehmende Angebot an billigen Arbeitskräften und der bessere Austausch innerhalb Europas durch die zunehmende Christianisierung nordischer Seefahrer einen entscheidenden Anteil gehabt. Das Modell der horizontal liegenden Rotordrehachse ist auch der Vorläufer moderner Windkraftanlagen.

Einsatzgebiete von Wind und Wasser

In den letzten fünf Jahrhunderten vor Christus wurden vor allem Mahlmühlen und Schöpfräder in China und Mesopotamien mit Wasserkraft betrieben. Dieses Prinzip wurde auch von den Römern, Griechen, Persern und alten Ägyptern verwendet.

Da für die Nutzung der Wasserkraft jedoch ein Gewässer mit ausreichendem Gefälle benötigt wird, damit auch während trockener Phasen produziert werden kann, wurde in flacheren, küstennahen Gebieten auf die Windkraft zurückgegriffen. Der dort gleichmäßig und stark wehende Wind ist somit die ideale Antriebskraft für die Mühlen, da sie relativ unabhängig von Ort und Zeit und somit sehr flexibel ist.

Aufgrund der handwerklichen Kenntnisse nordischer Völker konnte diese Windkraft-Technologie in der Folgezeit kontinuierlich verbessert werden. So konnten sie auch für andere Zwecke benutzt werden und starken Einfluss auf das Gewerbe nehmen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Windenergienutzung

Uwe Leonhardt: Wie Windkraft abgesichert wird

uwe leonhardt windkraft auf freier See

© Bilfinger / flickr.com

Um Windkraft und die Anlagen sicherer zu machen, müssen laufend neue Maßnahmen getroffen werden, damit die ausreichende Energieversorgung mit Windkraft gewährleistet ist.

In diesem Artikel möchte ich, Uwe Leonhardt, Ihnen ein spannendes Projekt von FoundOcean zur Sicherung ihrer Offshore-Anlagen vorstellen.
 
 

Marine Growth Prevention für Offshore-Windkraft

Der britische Global Player plant ihre neuesten Marine Growth Prevention Einheiten (zu Deutsch: Vorbeugung gegen marinen Bewuchs) an noch unbekannten Offshore-Windkraft-Stahlkonstruktionen im Liverpool Bay Areal auszutesten.

Damit soll vor allem die Effektivität dieser prophylaktischen Maßnahmen aufgezeigt werden, so der Marketing-Chef von FoundOcean. Mit der Installation dieser Marine Growth Prevention Einheiten an den Offshore-Windkraft-Anlagen beginnt eine verlängerte Testphase, um die bisherigen erfolgreichen Ergebnisse zu validieren.

Die Folgen von marinem Bewuchs

Jetzt stellt sich die Frage, welche Folgen bei marinem Bewuchs für eine solche Offshore-Windkraft-Anlage auftreten. Zum einen erhöht sich das Gewicht der Stahlkonstruktion, zum anderen wird im schlimmsten Fall die Korrosion des Metalls negativ beeinflusst sowie die hydrodynamische Ladung wesentlich vergrößert. Diese zusätzliche Belastung kann zur viel schnelleren Materialermüdung und somit zu einer geringeren Lebensspanne der Windkraft-Anlagen führen.

Durch die neue Technologie von FoundOcean kann dieser marine Bewuchs fortlaufend verhindert werden, sodass erhebliche Schäden vermieden werden können.

Uwe Leonhardt Fazit: Marine Growth Prevention macht Offshore-Windkraft langlebiger, sicherer … und günstiger

Mariner Bewuchs muss sowohl unter als auch über Wasser reguliert und reduziert werden. Durch kontinuierliche Vorbeugemaßnahmen können die Offshore-Windkraft-Anlagen länger im Betrieb bleiben und insgesamt sicherer werden. Zudem erübrigt sich die periodische Beseitigung des marinen Bewuchses, wenn dieser sich gar nicht erst an den Stahlkonstruktionen festsetzt. Die dadurch eingesparten Kosten können den Kunden zugute kommen, da sich somit diese Aufwendungen nicht in den Strompreisen bemerkbar machen.

Quelle: http://www.windkraft-journal.de/2014/05/27/foundocean-offers-operators-offshore-trials-of-its-mgp-units/

Bild: © Bilfinger / flickr.com